Der Begriff Toasting lässt schon erahnen, in welche Richtung diese Bearbeitung der Weinfässer geht. Die Holzfässer werden „angeröstet“ oder „abgeflämmt“, um Aromen in das Holz zu bekommen, die sich dann wiederum auf den Wein auswirken. Früher sollten Holzfässer auf diese Art behandelt worden sein, um den alten Geruch loszubekommen, da es sich nicht immer um eigens gebaute Weinfässer handelte.

Beim Toasting werden die inneren Eichenfasswände Feuer bzw. großer Hitze ausgesetzt. Dies kann eine offene Flamme wie beim Gasbrenner sein oder bei neueren Verfahren auch mit Infrarothitze. Soll später Wein in einem Fass gelagert werden, dauert ein Toasting bis zu 15 Minuten, bei Spirituosen kann der Vorgang 20 Minuten dauern. Beim Toasting gibt es verschiedene Grade von leicht (bearbeitete Holztiefe 2 mm) über Mittel bis hin zu Stark (bearbeitete Holztiefe 4 mm). Dabei ist der Toasting-Grad für die Aromen zuständig, die später in die Getränke abgegeben werden. Bei „light“ entstehen weiche Vanille-Noten, bei „medium“ entstehen Toastbrot oder Karamellnoten und bei „heavy“ können Noten von Kaffee, Kokos oder Tabak entstehen.

Beim normalen Toasting von Weinfässern werden die beiden Böden nicht mitbehandelt. Behandelt werden vorwiegend Barrique-Weinfässer, aber auch gängige Holzfässer werden immer häufiger dieser Art der Behandlung unterzogen.
Bei uns erhalten Sie Holzfässer, die eine Behandlung mit den Toasting-Graden Mittel und Stark durchlaufen sind. Probieren Sie doch beide Arten aus und entdecken Sie die feinen Noten, die unsere Fässer an Ihre Getränke abgeben.